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Ein Interview mit Liz Dillon, CEO von Pictet Asset Management USA

Für die CEO unserer ersten US-Niederlassung gilt: „Wenn man es hier schafft, kann man es überall schaffen.“

Was ist das für ein Gefühl, die erste CEO von Pictet in den USA zu sein, in der neuen Niederlassung in New York?

Ich bin sehr stolz darauf, für ein Unternehmen zu arbeiten, das 219 Jahre alt ist. Dass wir sozusagen die Flagge in den USA setzen dürfen, ist für mich und mein Team eine unglaubliche Ehre.
Elizabeth Dillon

Können Sie uns etwas über Ihren persönlichen Hintergrund und Ihren Werdegang erzählen?

Ich war schon immer im Finanzwesen tätig und hatte das grosse Privileg, bei einigen grossartigen Unternehmen zu arbeiten. Ich habe bei Merrill Lynch hier in New York angefangen, dann wurde mir eine Stelle bei der J.P. Morgan Private Bank angeboten. Die letzten 20 Jahre meiner Karriere habe ich bei Pictet verbracht, zunächst in Genf, wo ich das Unternehmen und die Unternehmenskultur kennenlernte, dann 16 Jahre in unserer Londoner Niederlassung. Seit Mai 2021 bin ich hier in New York.

Warum sind Diversität und Inklusion für Sie wichtig?

Ich habe ein kleines, zwölfköpfiges Team zusammengestellt, das jeweils zur Hälfte aus Frauen und Männern besteht und in dem sechs Nationalitäten vertreten sind. Diversität ist unglaublich wichtig. Es geht nicht um politische Korrektheit, sondern um eine strategische Notwendigkeit. Diversität bedeutet auch Vielfalt von Gedanken und Hintergründen, und das macht uns stärker.

Die Welt ist vielfältig und es ist wichtig, dass ein Unternehmen seine Kunden widerspiegelt.

Was sagen Sie als Equity Partner von Pictet – warum sind Diversität und Inklusion für uns als Unternehmen wichtig?

Grundsätzlich sollte das für jeden von uns wichtig sein. Denn dadurch entstehen grossartige Ideen. Die Welt ist vielfältig und es ist wichtig, dass ein Unternehmen seine Kunden widerspiegelt. Unsere Kunden sind vielfältig, und wir als Unternehmen werden auch immer vielfältiger. Ich denke, das macht uns nur stärker für die Zukunft.

Die Welt ist vielfältig und es ist wichtig, dass ein Unternehmen seine Kunden widerspiegelt.

Warum sind die USA ein interessanter Markt?

Es ist der grösste Markt der Welt und das Land ist bekannt für Innovation – das gilt auch für die Finanzbranche. Die Branche ist unglaublich dynamisch und schnelllebig, man muss agil und flexibel bleiben. Zudem ist der Markt sehr innovations- und wachstumsfreundlich. Wenn man es hier schafft, kann man es überall schaffen.

Wer hat Sie inspiriert?

Ich finde überall Inspiration. Ein Attribut, das mir im Zusammenhang mit den Menschen einfällt, die mich inspirieren, ist furchtlos. Selbst jemand wie Lady Gaga inspiriert mich. Ich koche auch sehr gerne, und Julia Child hat mich sehr inspiriert, weil sie in gewisser Weise ebenfalls furchtlos war.