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Die planetaren Belastungsgrenzen messen den ökologischen Fussabdruck von Unternehmen

Aktive Aktien
Das Konzept der planetaren Belastungsgrenzen kann Investoren helfen, die Umweltkosten einer wirtschaftlichen Aktivität besser zu verstehen.
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Unternehmen spielen eine entscheidende Rolle bei der Eindämmung globaler Umweltrisiken. Und somit auch die Investoren, weil sie auf die Unternehmen Einfluss nehmen können.

„Ethische“ oder „grüne“ Investments haben in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen, aber aufgrund fehlender quantitativer Definitionen kann ihr Potenzial noch nicht voll ausgeschöpft werden.

Wir halten das Konzept der planetaren Belastungsgrenzen (PB), das von einem Team führender Wissenschaftler des Stockholm Resilience Centre (SRC) und anderer Organisationen entwickelt wurde, für einen guten Ausgangspunkt.

Das Modell zeigt die neun kritischsten ökologischen Dimensionen – darunter Kohlenstoffausstoss (Klimawandel), Süsswasser, Landnutzung und Biodiversität – für den Erhalt einer stabilen Biosphäre auf, die für die Entwicklung und das Wohlergehen der Menschen nötig ist.

Dann wird der ökologische „sichere Handlungsspielraum“ abgesteckt, innerhalb dessen sich die Aktivitäten des Menschen abspielen sollen.

In Partnerschaft mit dem SRC und anderen Organisationen haben wir eine Methode entwickelt, um das PB-Konzept auf Investments anzuwenden.

Konkret quantifizieren wir die ökologischen Auswirkungen pro 1 Mio. US-$ Umsatz, den Unternehmen jährlich erwirtschaften. Solche Informationen sind nach unserer Ansicht ein wesentliches Element für den Aufbau nachhaltiger Investmentportfolios.